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Unsere NGO in den europäischen Medien

🇩🇪 ZEIT Online, 3.6.25 – Nachtzüge werden steuerlich benachteiligt

„Die Wettbewerbsfähigkeit von Nachtzügen ist sehr abhängig von der Entwicklung der Flugpreise“, sagt Nachtzugaktivist Maier [Vorsitzender von Back-on-Track.]. Der Haken sei: „Seit der Stichprobe in der Untersuchung fürs Bundesverkehrsministerium sind die Preise für Flüge wieder gesunken.“ Die Rahmenbedingungen für Nachtzüge hätten sich hingegen kaum verbessert.
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🇨🇭Repubik, 12.5.25 – Das Nachtzug-Dilemma

«Nachtzüge haben ein enormes Potenzial», sagt Sibylle Trenck-Germann, die Vorsitzende des Schweizer Ablegers. 118 Direkt­flüge verkehren im Schnitt pro Woche zwischen Zürich und Barcelona. Eine perfekte Nachtzug-Verbindung wäre das.

Neben dem Ausbau neuer Strecken müssten Nacht­züge vor allem beim Preis konkurrenz­fähig werden. «Züge sollten günstiger als Flüge sein», lautet eine der zentralen Forderungen des Vereins.
Dafür braucht es die Politik. In einem Positions­papier fordert der Verein, die Mehrwert­steuer auf internationale Bahn­reisen abzuschaffen sowie die Kosten für die Nutzung der Gleise für Nacht­züge europaweit abzusenken. Das allein würde Berechnungen des Vereins zufolge die Tickets um 15 Prozent günstiger machen. ➞ Online, auch als Hörversion

🇩🇪 LOK Report, 2.6.25 – Frankreich: Nachtzüge – Der Wecker hat geklingelt

Nach ihrem fast vollständigen Verschwinden erleben Nachtzüge Jahr für Jahr einen neuen Aufschwung, der jedoch durch den Mangel an verfügbaren Zügen und nächtliche Bauarbeiten gebremst wird. Die derzeitige Konferenz zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur ist eine Chance für Nachtzüge in Frankreich, eine neue Dimension zu erreichen. Die Gruppe Réseau Action Climat (unsere französische Gruppe „Oui au Train de Nuit“ ist ein Teil davon) schlägt in ihrem Bericht einen Ausbau bis 2040 in drei Stufen vor. ➞ Online

🇫🇮 Helsingin Sanomat, 29.5.25 – „So spare ich Zeit und Geld“

Der 16-jährige Peeti Saarinen hat in Excel genau notiert, wie viele Stunden er wo sein wird. Die Nächte seiner Europareise wird er im Zug verbringen. (…). Das Rückgrat seines Plans bildet das europäische Nachtzugnetz, das er auf der Website Back-on-Track.eu recherchiert hat. ➞ Online (Paywall)

🇫🇷 ouest-france, 27.5.25 – „Der Nachtzug ist eine Verbindung zwischen mir und meiner Familie.“

Marie Garnier lebt in Paris, aber ihre Wurzeln liegen in Ariège, südlich von Toulouse (Haute-Garonne), in den Pyrenäen. „Ich fahre seit über fünfzig Jahren mit dem Nachtzug. Und meine Mutter, die über 80 Jahre alt ist, nimmt ihn immer noch.“ Für solche Entfernungen „gibt es nichts Besseres“, versichert sie. „Ich esse in Paris zu Abend, schlafe im Zug und steige morgens in Latour-de-Carol aus. Dann kann ich auf meiner Terrasse in meinem Dorf frühstücken.“
Die begeisterte Anhängerin hat sich entschlossen, dem Verein „Oui au train de nuit“ (Ja zum Nachtzug) beizutreten, der sich für die Eröffnung neuer Strecken einsetzt. „Man müsste zum Beispiel Querverbindungen entwickeln, ohne über Paris zu fahren“, meint sie. „Das ist keine Vergangenheit, im Gegenteil, es ist ein Verkehrsmittel der Zukunft.“ ➞ Online (Paywall)

🇫🇷 ici/francebleu, 29.5.25 – „Wir sind sehr zufrieden mit dem Erfolg der Paris-Tarbes-Züge“

Das Kollektiv „Oui au train de nuit“ (Ja zum Nachtzug) freut sich über den Erfolg der Nachtzüge und insbesondere der SNCF-Strecke zwischen Paris und Tarbes. Es erinnert daran, dass in weitere Schlafwagen investiert werden sollte und dass zumindest tägliche Verbindungen auch am Wochenende angeboten werden sollten. ➞ Radio-Beitrag (6 Min.)

🇫🇷 bref ECO, 16.5.25 – Nachtzüge: Lyon von der Karte entfernt?

Eine Vorabinformation zum Ausschreibungsverfahren für das Los C der Trains d’Équilibre du Territoire (TET), bestehend aus fünf Nachtzuglinien, wurde soeben vom Staat veröffentlicht. Die Initiative „Oui au Train de nuit“ (Ja zum Nachtzug) ist besorgt. ➞ Online (Paywall)

🇫🇷 Lourdes Actu, 29.5.25 – Erfolgreiche Auslastung des Nachtzugs: Aufruf zum Bau von 340 Schlafwagen

Statement des Kollektivs „Oui, au train de nuit“ (Ja zum Nachtzug): „Eine neue Studie des Réseau Action Climat zieht Bilanz über den Erfolg der Nachtzüge mit einer Million Fahrgästen im Jahr 2024. ➞ Online

🇫🇷 L’Indépendant, 30.5.25 – Großer Erfolg für den Nachtzug Paris-Latour-de-Carol

Die Strecke zwischen der Hauptstadt und den katalanischen Pyrenäen beförderte im Jahr 2024 59.000 Passagiere, was einem starken Anstieg von 11 % gegenüber 2023 entspricht. Auch die Auslastung ist gestiegen: Sie liegt bei 68 %, also 8 Prozentpunkte mehr als 2023.
„Die Reisenden schätzen diesen Zug weiterhin wegen seiner Praktikabilität, da sie während der Fahrt keine Zeit verlieren, während sie schlafen, trotz der aktuellen Unregelmäßigkeiten aufgrund von Bauarbeiten an der Strecke“, erklärt das Kollektiv „Oui au train de nuit“ (Ja zum Nachtzug). „Latour de Carol bleibt das Hauptziel dieses Zuges, wobei ein Teil der Reisenden weiter nach Spanien fährt. ➞ Online (Paywall)